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Der ZSS macht aktiv Sportpolitik

Der Zürcher Stadtverband für Sport (ZSS) verhält sich parteipolitisch neutral. Er engagiert sich aber gezielt in der Sportpolitik. In der Stadt Zürich aber auch kantonal und national. 

Sportpolitische Meilensteine für den Zürcher Sport

Diese sportpolitischen Vorstösse hat der ZSS in der Vergangenheit initiiert oder aktiv unterstützt:

Zum Gegenvorschlag «Sportstadt Zürich», über den am 29. November 2020 abgestimmt wurde, kam es unter anderem dank konsequenter Lobbyarbeit des ZSS: Mit klaren Argumentarien zugunsten des Vereinssports sowie Gesprächen mit Interessengruppen und politischen Gremien konnte ein Gegenvorschlag ausgearbeitet werden, der auf die Bedürfnisse der Stadtzürcher Sportvereine ausgerichtet ist. Denn die ursprüngliche Initiative, war nicht im Interesse der Stadtzürcher Sportvereine. Im Gegenteil: Ihnen wären erhebliche Nachteile entstanden. Es folgte ein erster Entwurf eines Gegenvorschlags, der den Gratis-Eintritt für alle in städtische Freibäder vorsah. Doch auch hier legte der ZSS ein Veto ein: Wenn es einen Gegenvorschlag geben sollte, müsste dieser zugunsten des Zürcher Sports sein – beispielsweise mit dem Erlass der Mieten für die Benutzung der Sportanlagen. An der Urne wurde der Gegenvorschlag schliesslich verworfen. Der ZSS ist der Ansicht, dass die ablehnende Haltung des Stimmvolks nicht primär auf das Anliegen der Zürcher Vereine zielte, und der ZSS arbeitet weiter auf politischen Weg an der Durchsetzung seiner Ziele.

Weitere Infos

Der Zürcher Gemeinderat stimmte Ende Mai 2020 der Erhöhung des Jugendsportbeitrags in zwei Schritten zu: So wurde der Betrag von 2 auf 2,25 Millionen Franken und ab 2021 schliesslich auf 2,5 Millionen Franken erhöht. Zusätzlich wurden 100 000 Franken jährlich für die Förderung des Mädchen- und Frauensports bewilligt. Quasi als i-Tüpfchen ging ein zusätzlicher, lange gehegter ZSS-Wunsch in Erfüllung: Die Jugendsportgelder werden künftig einer Indexierung unterstehen. Das gibt den Vereinen die Möglichkeit, ab sofort mit klaren Kopfbeiträgen zu budgetieren. Ein toller Erfolg für den Sport! Die Verteilung dieser Mittel wird durch eine Kommission des ZSS und des Sportamts vorberietet.

Das Quartier Witikon soll endlich eine Dreifachturnhalle erhalten! Dieser Meinung war 2016 auch der ZSS. Denn viele Sportvereine teilten sich zu wenig Hallen, sodass einige Vereine in die Agglomeration ausweichen mussten. Die in der Folge eingereichte Motion von Dr. Urs Egger (FDP), Anjushka Früh (SP) sowie acht Mitunterzeichnenden zum Bau einer Dreifachturnhalle in Witikon hat der Gemeinderat am 9. November 2016 mit 117 Ja-Stimmen gegen eine Nein-Stimme und eine Enthaltung angenommen. Die Initianten der Motion sind Mitglieder der gemeinderätlichen Gruppe Sportpolitik GGS, die 1998 vom ZSS ins Leben gerufen wurde. Dank der GGS konnten wichtige Weichenstellungen für den Sport auch über Parteigrenzen hinweg erreicht werden. Der ZSS hat das Anliegen der Witiker Sportvereine durch gezieltes politisches Lobbying unterstützt.
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